Überall Strom und Geld sparen: Küchen, Bäder, Büros, Heizräume. Durch Verhaltensänderungen, technische Anpassungen oder den Austausch von Geräten können wir den Verbrauch in nahezu allen Bereichen unseres Hauses reduzieren.
Bei steigenden Strompreisen ist es für Haushalte besonders wertvoll, sparsam mit Strom umzugehen. Durch unsere reduzierten Treibhausgasemissionen tun wir auch etwas für das Klima. Wir haben die besten Energiespartipps für jeden Bereich deines Hauses sortiert, damit deine Stromrechnung im Handumdrehen günstiger wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Strom sparen in der Küche:
Ein großer Teil der Energiefresser befindet sich in der Küche. Durch Anpassungen können wir hier bis zu 70 € im Jahr sparen. Die Küche ein unscheinbarer Ort, dennoch gibt es hier tausend Möglichkeiten, Geld zu sparen.
Vergiss das Vorheizen – Koche mit der Restwärme
Es gibt eine Vielzahl an Lebensmittel, welche überhaupt nicht in einen vorgeheizten Backofen müssten, dennoch tun dies einige, weil es je nach Rezept so empfohlen wird.
Es ist ratsam, wenn die Pizza, der Auflauf oder der Kuchen erst, dann in den Backofen geschoben werden, wenn dieser eingeschaltet wird. Auf das Vorheizen kann man hier bequem verzichten.
Man sollte nur beachten, dass sich die Backzeit um einige Minuten erhöht. Auch Elektroherdplatten können einige Minuten vor Ende der Garzeit unbedenklich abgestellt werden, weil die Restwärme des Gerätes zum Fertig garen oder -backen ausreicht.
Der Wasserkoch – Achte auf die Füllmenge
Ein Wasserkocher ist ein effektives Haushaltsgerät, wenn es darum geht Wasser zu erhitzen, denn es kostet deutlich weniger Strom einen Wasserkocher zu benutzen, als wie das Wasser auf einem Elektroherd zu erhitzen. Auch hierbei kann man aber dennoch Strom sparen.
Benutze deshalb beim Wasserkocher nur so viel Wasser wie benötigt, denn wenn man mehr Wasser als wie benötigt verwendet, dann verursacht dies im Jahr 16 Kilogramm CO₂. Durchschnittlich wäre eine Einsparung mit der richtigen Wassermenge bei 10 € pro Jahr, die man sparen könnte.
Aber auch beim Kauf des Wasserkochers sollte man auf das richtige Modell setzen. Einige Wasserkocher schalten sich oft nach wenigen Sekunden nach dem Kochen ab. Um sinnlose Energieverschwendungen zu vermeiden, solle das Gerät gleich nach dem Kochen des Wassers sich selbst abschalten. Achte deshalb auf den Kauf des richtigen Wasserkochers.
Der richtige Deckel für den Topf. – Ein passender Deckel ist Goldwert
Es klingt simple, dennoch halten sich einige nicht daran. Verwende stets beim Kochen einen passenden Deckel. Ebenso wird dazu geraten, die richtige Herdplatte passend zur Größe des Topfes zu verwenden. Allein mit dieser Methode lassen sich im Jahr bis zu 20 € einsparen und es werden bis zu 30 Kilogramm CO₂ gespart.
2. Laptop oder PC? – Wo kann ich mehr Strom sparen?
Surfen oder arbeitest du an einem Desktop-Computer oder an einem Laptop? Letzteres ist hinsichtlich der Klimabilanz günstiger. Damit der Akku möglichst lange hält, brauchen Laptops deutlich weniger Energie – im Vergleich zu ihren großen Brüdern vermeiden sie bis zu 27 Kilogramm CO₂ pro Jahr. Ein Multimedia-Rechner verbraucht im Normalbetrieb mindestens 75 Watt, während ein Laptop mit ähnlicher Ausstattung und Leistung nur 30 Watt benötigt.
Ein jeden zweiten Tag aufgeladenes iPad 6 verursacht Stromkosten von rund 4 Euro pro Jahr.
Gut fürs Portemonnaie: Beim Umstieg auf ein praktisches Notebook sparst du 18 Euro im Jahr. Ein Tablet oder Handy verbraucht noch weniger Strom: Die Stromkosten neuer Geräte liegen bei wenigen Euro pro Jahr.
3. Lebensdauer von Smartphones, sowie Tablets und Computern bis zuletzt ausreizen.
Aus Umweltgesichtspunkten ist es sinnvoll, Computer, Laptops und Handys so lange wie möglich zu nutzen. Denn hier verursacht die Produktion den größten Teil der Umweltbelastung – nicht die Nutzung.
Neben dem extrem hohen Energiebedarf ist auch der Abbau seltener Rohstoffe und der Einsatz von Chemikalien problematisch. Bei sachgerechter Entsorgung kann ein Teil der verwendeten Rohstoffe wiederverwertet werden. Wenn Sie Ihren alten Computer verkaufen oder verschenken, sollten Sie Ihre Daten vorher komplett löschen.
Computer: Manchmal kann die Installation eines neuen oder anderen Betriebssystems dazu beitragen, Ihren Computer wieder schneller zu machen. Vielleicht muss es dann gar nicht neu sein.
4. Elektronische Geräte ausschalten. – Standby zählt NICHT!
Laut Umweltbundesamt verursacht der Standby-Betrieb der Geräte deutschlandweit Stromkosten von rund vier Milliarden Euro pro Jahr. Das bedeutet für dich, dass du durchschnittlich 115 Euro Stromkosten sparen und 170 kg CO₂ vermeiden kannst, wenn du elektrische Geräte richtig ausschaltest, anstatt sie in den Ruhezustand (Standby) zu versetzen.
5. Verwende LED-Lampen oder Energiesparlampen, um Strom zu sparen.
Durch die Verwendung von LED-Lampen oder Energiesparlampen hat man ein hohes Potenzial, um Geld zu sparen.
Durch den Austausch der mittlerweile verbotenen 60-Watt-Lampen (in der EU) im Haushalt, reduzierst du deinen Stromverbrauch um bis zu 520 kWh pro Jahr und sparst somit bis zu 165 € Stromkosten.
Die Verwendung von LED-Lampen kosten dich hierbei nur 20–50 € im Jahr, dank eines geringeren Energieverbrauches.
Auch im direkten Vergleich zu Energiesparlampen, hat die LED-Lampe die Nase weit vorn.
Noch nicht genug gespart? – Hier haben wir etwas für euch!
Natürlich gibt es noch weit aus mehr Möglichkeiten, um deine Energiekosten zu senken. Wir haben dir deshalb hier einen nützlichen Artikel verlinkt, welcher auf sämtliche Thematiken weiter eingeht.
Den neben den hier genannten Tipps zum Strom sparen, gibt es in den unterschiedlichsten Räumen deines Haushaltes viele Möglichkeiten.
Angefangen im Badezimmer. Verzichte auf einen Wäschetrockner und trockne deine Wäsche lieber an der Luft. Wie viel Geld kannst du damit sparen? Das kannst du unter dem hier genannten Artikel dir genauer anschauen.
Wichtig: Wir müssen handeln und das sofort! – Damit wir nicht von einer hohen Stromrechnung dieses Jahr überrascht werden.
