“Shots fired”: Ein Beitrag aus recht aktuellem Anlass. Rassismus, ein Thema, das leider immer noch die Welt beherrscht. Gerade in Amerika gibt es immer wieder Eskalationen.
Genau darum geht es in der US-amerikanischen Serie “Shots fired”. Denn gerade auf diesem Kontinent sind die Probleme mit Rassismus und Ausgrenzung wohl immer noch am größten, zumindest wenn man den Mainstream-Medien Glauben schenken mag. Vor allem geht es in dieser Drama-Serie darum, wie die Menschen mit dem Tod zweier junger Männer umgeht, der eine weiß und der andere dunkelhäutig.
Die Serie beginnt damit, dass ein afro-amerikanischer Polizist einen weißen Studenten auf offener Straße erschießt, wodurch das Leben in der Kleinstadt in North Carolina ordentlich auf den Kopf gestellt wird. Die gesamte “weiße” Bevölkerung trauert um den verstorbenen Studenten und hetzt gegen den betroffenen Polizisten. Darüber regt sich dann die afro-amerikanische Bevölkerung auf, die all die Toten, die es durch weiße Polizeiübergriffe gab, betrauert, diese jedoch in der Öffentlichkeit entweder lediglich erwähnt werden, oder gar ignoriert. Nie kam es vor, dass für einen, durch Polizeigewalt, gestorbenen Afro-Amerikaner solch eine Protestwelle hervorgerufen wurde, wodurch nun ein Gefühl der Nicht-Gleichbehandlung entsteht.
Als der afroamerikanische Polizist Josh Beck in Charlotte einen unbewaffneten weißen Studenten erschießt, werden Preston Terry und Ashe Akino mit den Ermittlungen betraut. Einem einfachen Fall sehen sie sich dabei nicht gegenüber, erinnert der Vorfall die Bewohner der Stadt doch stark an ein zurückliegendes schmerzliches Ereignis.
Im Verlauf der Serie wird ein Mord an einem afro-amerikanischen Teenager an das Tageslicht gebracht, der bis zu diesem Zeitpunkt vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurde.
Dadurch brechen “alte” Wunden erneut auf und durch den entstehenden Konflikt droht die Kleinstadt auseinander zu brechen. Gegen den afro-amerikanischen Polizisten wird ermittelt, gleichzeitig setzen sich die Vertreter für die Gleichberechtigung aller Menschen ein.
Denn, auch wenn sie gegen einen Afro-Amerikaner ermitteln, entdecken sie während den Ermittlungen Handlungsstränge, die viel tiefer gehen und ihnen fällt es zunehmend schwerer, die gesamte Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Serie “Shots fired” kann man seit dem 24.02.2020 kostenlos auf Joyn streamen. Und es lohnt sich, nicht nur aufgrund der aktuellen weltweiten anspannungen! Jeden Montag um 20 Uhr kommt eine neue Folge der US-Serie auf Joyn!
