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Influencer – “authentisches” Eigentum

Influencer – “authentisches” Eigentum

Schon wieder Influencer? Ja, wir rollen das Thema erneut auf, denn es gibt immer wieder neue Aspekte, die uns einfach keine Ruhe lassen und zu denen wir so viel zu sagen haben. Instagram ist voll mit „authentischen“ und „individuellen“ Influencern, die sich in keinster Weise ähneln und alle etwas anderes machen. Meinen sie zumindest. Wir sind da anderer Meinung und sehen uns in der Verantwortung, diese auch öffentlich kund zu tun. Denn, wer tut es sonst?

Influencer - "authentisches" Eigentum
   Lesedauer: 7 Minuten

Schon wieder Influencer? Ja, wir rollen das Thema erneut auf, denn es gibt immer wieder neue Aspekte, die uns einfach keine Ruhe lassen und zu denen wir so viel zu sagen haben. Instagram ist voll mit „authentischen“ und „individuellen“ Influencern, die sich in keinster Weise ähneln und alle etwas anderes machen.

Während die normale Arbeitsgesellschaft sich täglich abrackert um über die Runden zu kommen und die Familie ernähren zu können, machen andere Fotos und Werbung um Likes zu sammeln. Dafür kriegen sie auch noch massenhaft Geld, denn in den meisten Fällen steckt Werbung hinter den Posts. Statt früh aufzustehen und acht Stunden wirklich für sein Geld zu arbeiten, bezeichnen Influencer ihre „Arbeit“ (Instagrammer oder Youtuber) als harte Arbeit. Wir fragen uns da nur, ob diese Menschen jemals wirklich arbeiten waren!?

Keine Arbeit und dafür täglich mehrere 1000€…Davon träumt doch jeder. Aber erarbeitet man sich seinen Erfolg nicht lieber? Es gibt tatsächlich Influencer, die nehmen keinen Auftrag unter 7000€ pro Tag an…Was soll man dazu noch groß sagen. Und es bleibt ja nicht bei diesen Kosten pro Tag, dazu kommen ja noch Hotel und Anreise, was auch von der Agentur bezahlt wird, die diese Influencer bucht. Oft wohnen sie allerdings auch kostenlos in den Hotels, wenn sie für diese dann im Gegenzug Werbung machen. Klingt nach einem sehr fairen Deal xD

Was Labels doch alles für eine Verlinkung auf Instagramposts tun. Als Beispiel: Hat ein Influencer eine gewisse Reichweite, bekommen sie die Kleidung in Markengeschäften oft kostenlos. Warum? Na, weil sie das Label dann auf ihren Bildern markieren, dann werden ihre Follower darauf aufmerksam und wollen die Klamotten natürlich auch haben und bezahlen dann in den Geschäften. Also eine klassische Win-Win Situation. Finden wir super xD Nicht…

Es ist ja aber auch ein sehr anstrengender Job, da hat man sich schon mal ein paar kostenlose Klamotten verdient, oder nicht!?

Bei ihrem stressigen Alltag müssen sie doch abends völlig fertig in ihre Designerbetten fallen, immerhin rennen sie von Termin zu Termin. Früh ein Brunch, dann einkleiden für die Fashionweek und dann da auch noch in der ersten Reihe sitzen. Und dann müssen die ja auch noch ihre Follower per Instagramstory immer auf dem laufenden halten…puuuuh, da wäre ich auch völlig fertig am Ende des Tages. Warte, nein wäre ich nicht! Da Geld für sie ja keine Rolle spielt, können sie gerne einmal für einen Monat mit einem von uns tauschen. 40 Stunden Arbeit pro Woche im Schichtdienst, für wesentlich weniger Geld!? Fänden wir nur mal fair 🙂

Apropos Fashionweek, die ist auch schon lange nicht mehr das was sie mal war. Noch vor einigen Jahren waren die Models und Designer die Stars des Abends…und heute? Heute sind es die Influencer! Und während des Abends bekommen sie Outfits von den Designern gestellt (Die sie ganz bestimmt danach behalten können) um die Mode zu repräsentieren. Sind dafür nicht eigentlich die Models da?

„Bei der Fashionweek habe ich keine Karte bekommen, also freie Platzwahl. Das kann auch bedeuten, dass ich stehen muss“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc) NEEEEEIN! Unzumutbar! Wie schlimm!

Influencer…Die perfekte Mischung aus Kapitalismus und Selbstnarzissmus!

„Mein Leben hängt davon ab, immerhin habe ich mein Studium aufgegeben (aber nicht dafür)“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc)

„Du musst dauerhaft online sein“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc).

Aussagen von Influencern, als man sie nach der Rolle von Instagram in ihrem Leben fragte. Wir fragen uns eher, ob das noch gesund ist? Ihr Leben ist, metaphorisch gemeint, am Ende, wenn sie sich einen Tag lang mal nicht bei Instagram einloggen können..muss man da noch etwas dazu sagen?

Fragt man diese Menschen, was sie denn ausmacht…dann hört man immer die gleichen Adjektive…“Authentisch“ „Einzigartig“ „Individuell“ … gähn, was neues bitte!

An dem Beispiel der Fashionweek kann man allerdings folgenden Schluss ziehen:

Influencer werden behandelt wie Marken, also nichts da mit authentisch und individuell!!

Außerdem: Wer einen Manager braucht, der die Termine und Aufträge bestimmt und koordiniert ist nicht mehr selbstbestimmt…und damit nicht authentisch. Und da alle großen Influencer Manager haben, sind sie auch nicht mehr einzigartig. Sie sind von Hauptberuf „Instagrammer“ und haben täglich feste Postingzeiten. Ihr Tag richtet sich also nach Instagram. Da jeder behauptet authentisch und individuell zu sein, sind sie leider alle gleich.

Es ist nicht authentisch, sondern eine „Plastewerbewelt“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc) und mit jedem einzelnen Like und Kommentar unterstützt man das!

Doch, was steckt eigentlich hinter den Bildern? Nichts anderes als drei Stunden Bildbearbeitung mit Photoshop, leider die bittere Wahrheit.

Große Klappe, aber nichts dahinter…passt auch gut zu vielen Influencern.

Beweis? „Wenn das Nahrungsmittel zum Beispiel durch Kinderarbeit in Bangladesch hergestellt wurde (…)“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc) …Wurde da etwa die Nahrungsmittelindustrie mit der Textilindustrie verwechselt?? Upsi…

Noch nicht genug? In dem bereits mehrfach verlinkten Video (siehe Zitate) stellt der Reporter einem Influencer folgende Frage: „20.000 dafür, mach dafür Werbung! Würdest du das annehmen?“ Die Antwort: „20.000 was? Euro?“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc)

Ebenfalls schaute sich der Reporter an diesem Tag die Instagramprofile der anwesenden Influencer an und stellte erstaunt fest: „Du siehst ja ganz anders aus auf den Bildern!“

Die Antwort darauf können wir auch niemandem vorenthalten; „Haha, das ist Instagram“

(Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc)

Hahaha…NEIN! Das ist das Instagram, das ihr erstellt und verbreitet habt! Nichts anders…

Doch, wie lange ist man eigentlich Influencer?

„Ich mache das, solange wie es mir Spaß macht“ (Youtube: Y-Kollektiv, 01.02.2018, https://www.youtube.com/watch?v=ogja5YT7Wfc)

Und danach? Rente mit 30? Ganz entspannt mit dem bis dahin verdienten Geld leben bis man 90 ist? Sollte man nicht schon mal Pläne für die Zukunft haben? Pläne, außer reisen und Bilder hochladen?

Influencer…Du musst nicht arbeiten, kriegst Unmengen an Geld und kannst kostenlos reisen und Klamotten kaufen…Ein Traum!

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