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Barbies: Influencer aus Plastik!?

Egal ob Spielzeug aus Kindertagen, oder nicht. Jeder kennt die Barbiepuppe. Mittlerweile gibt es diese Puppen auch kunstvoll inszeniert auf Instagram, mit tausenden Abonnenten. Doch, kann man Barbies als „Influencer“ bezeichnen?

   Lesedauer: 4 Minuten

Barbies – Jeder kennt sie. Egal ob man als Kind mit solchen Puppen gespielt hat, oder nicht. Auch bekannt sind Menschen, wie Sophia Vegas, die den Idealen der Barbiepuppen nacheifern und sich unters Messer legen.

Neu mag sein, dass nicht nur Menschen „Influencer“ sein können, sondern eben auch diese Puppen aus Plastik, Puppen mit äußerst unrealistischen Körpermaßen. Können Barbiepuppen als „Influencer“ Geld verdienen, naja, eher die Menschen dahinter?

Plastikpuppen als Erfolgskonzept

Mit Barbies Influencer kreieren, geht das? Barbies mit einem eigenen Instagramaccount mit mehreren tausend Followern, erinnert schon einmal ziemlich an reale Influencer.

Mit den Puppen werden Aktivitäten und Situationen bildlich inszeniert und auf der Social-Media-Plattform hochgeladen, auch das ähnelt „echten“ Influencern. Die Instagramaccounts werden aber natürlich von echten Menschen geführt.

„TruDoku“, ein Format der FUNK-Mediengruppe hat über eben dieses Thema ein Video gedreht, in dem es um zwei Schwestern geht, die kunstvoll Barbies inszenieren. Bei ihnen begann alles mit einer Barbie und deren Freund.

Mittlerweile ist daraus ein ganzes Imperium geworden, eine Barbie-Großfamilie mit luxuriösem Lebensstil. Das „Leben“ der Plastikpuppen inszeniert in Instagramposts und -stories. Die beiden Schwestern haben mit ihren Barbies auf Instagram riesen Erfolg.

Jede Barbie der beiden hat ihre eigene „Familei“, ist schwanger, heiratet und so weiter…Die Plastikpuppen stellen das Wunschleben der Menschen dar, die sie inszenieren. „Leute fiebern wirklich da mit“, so eine der beiden Schwestern (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=xFp4rPha1CE).

Aber kann man leblose Objekte als „Influencer“ bezeichnen?

In dem Video wird deutlich, was für eine immense Arbeit hinter jedem einzelnen Bild steckt. Selbstgebaute Möbel und Häuser, selbst genähte Kleider, selbstentworfene Kollektionen… Alles kunstvoll erstellt und inszeniert. In die Inszenierung der Puppen wird nicht nur viel Zeit investiert, sondern auch Geld, denn das „Leben“ der Barbies soll so real wie möglich dargestellt werden.

Die besagten Puppen übernehmen oft auch Eigenschaften, die ihre „Macher“ besitzen. Die Bilder der Puppen sind so gut in Szene gesetzt, dass es manchen auf den ersten Blick gar nicht auffällt, dass es sich nicht um einen echten Menschen handelt. Denn genau das ist das Ziel: Die Barbiepuppen sollen wie echte Menschen wirken. Was für einen Körper die Barbies haben, spielt laut den Schwestern keine Rolle.

Trotzdem sieht man größtenteils die Barbies, die man kennt. Barbies mit unmöglichen Maßen.

Ist dies also auch ein Beitrag zu der unrealistischen Welt, die Instagram einem präsentiert?

Einige der Barbie- Accounts sind „Fashionblogger“, dafür werden, wie bereits erwähnt, eigene Kollektionen entworfen und dann selbst genäht. Da steckt unglaublich viel Arbeit dahinter, in Umsetzung und Vorbereitung, für jedes einzelne Bild. Wahrscheinlich sogar mehr Arbeit als bei „echten“ Influencern…

Menschen verbringen ihre gesamte Freizeit damit, für diese Puppen Sachen herzustellen und deren Leben zu inszenieren….Se selbst wünschen sich zumindest die Art von Liebesleben, das die Puppen führen.

Doch statt sich mit Freunden zu umgeben und so vielleicht die Liebe zu treffen, inszenieren sie ein Leben mit Puppen aus Plastik, mit leblosen Objekten.

Andere haben mit 21 Jahren eigene Kinder, die ein Zimmer brauchen. Andere wiederum brauchen mit 21 Jahren ein eigenes Zimmer für die Barbiewelten.

Trotz allem ist es Kunst und die Bilder sind liebevoll und mit viel Herzblut inszeniert. Mittlerweile gibt es die Accounts der beiden Schwestern nicht mehr, wir konnten sie zumindest nicht mehr finden, vielleicht widmen sie sich nun anderen Dingen und konzentrieren sich auf ihr eigenes Leben.

1 Comment

1 Comment

  1. Fredo

    22. April 2020 at 12:11

    Menschen mit geringem Selbstwertgefühl verstecken sich hinter einer Maske oder Fassade das ist meine Meinung dazu

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