Die Magie der verlassenen Orte Lost Places, auch bekannt als verlassene Orte. Doch was macht diese so unglaublich Interessant? Die Faszination dieser Orte, die „nicht als Spektakel entworfen wurden“, wie Guy Debord es ausdrückt, liegt aber genau in dieser Ursprünglichkeit und der fehlenden (touristischen) Erschließung, die dem Besucher die Möglichkeit bietet, selbst auf „Entdeckungsreise“ zu gehen und dabei Geschichte individuell und hautnah erleben zu können.
Auf der anderen Seite birgt diese Eigenart der Plätze auch manchmal unterschätzte Gefahren. Des Weiteren ist das Betreten solcher Orte selten rechtlich eindeutig geregelt, weshalb Besucher von Lost Places auch zuweilen lieber anonym agieren. (Wikipedia) Es ist wohl die Geschichte, die hinter all dem Verlorenen Gebäude steckt. Jedes Gebäude, hat in der laufenden Zeit viel durch Machen müssen.
Viele Gebäude haben Kriege überlebt oder Anschläge. Steht man vor einem Lost Place, so erscheint es einem im ersten Moment als sehr magisch. So als wolle der Ort einem etwas Mitteilen. Und genau das ist der Punkt.
Urbexer haben es sich zur Aufgabe gemacht sich diesen Orten zu widmen und ihre Geschichte zu hinterfragen. Die meisten Gebäude sind noch meist im Privatbesitz und das macht das ganze Illegal. Angekommen beim Hausfriedensbruch. Aber das scheint es für manche wert zu sein. Viele gehen etliche Risiken ein. Nur um in diesen Objekten Forschen zu können.
Auf YouTube und Instagram tummeln sich zahlreiche sogenannter „Lost Places Videos.“ Aufgrund von Sachbeschädigungen in den Objekten haben die sogenannten Urbexer ein Codex entwickelt. Dieser sagt aus. Dass man in Objekte nur seine Fußspuren hinterlassen soll. „Take only Pictures.“ Also nur Fotos machen. Nichts mitnehmen oder beschädigen. Aber ein sehr wichtiger und interessanter Punkt ist wohl, das man keine Türen öffnen soll die Verschlossen sind. Dass man sich nicht gewaltsam Zugang verschafft. Beim Urbexen geht es hauptsächlich darum, nur Bilder und Videos von den magischen Orten zu machen und diese anschließend zu teilen. Geschichte des mystischen Ortes steht dabei aber meist im Vordergrund. Sollte man ebenfalls auf diese Idee kommen, dieses Hobby betreiben zu wollen, dann geht man immer zu zweit und niemals allein, um die Unfallgefahr zu reduzieren. Am besten recherchiert ihr auch einmal, wem das Objekt gehört.
Dann kommt ihr nämlich ganz legal hinein und bekommt eventuell eine Gratis Führung und exklusives Background Wissen. Viele bekannte alte Orte bieten sogar Fotoführungen an. Da wäre zu einem die Beelitz Heilstätten oder das alte Stadtbad in Leipzig. Auf diese Angebote sollte man definitiv zurückgreifen.
Doch egal was ihr macht. Denkt an die möglichen Gefahren, die es bei einer Exploration geben könnte. Die meisten Häuser sind Marode und es herrscht Einsturz Gefahr. Ebenso gibt es eine Gefahr durch Asbest. Also unterschätzt niemals die Gefahren und hört immer auf euer Bauchgefühl.
