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Lifestyle

Der neue Trend: “E-Girls” und “E-Boys”

Mit einem Mix aus Elementen verschiedener Modetrends der letzten Jahrzehnte, bahnen sich nun die “E-Girls” und “E-Boys” ihren Weg in soziale Netzwerke.

Der neue Trend: "E-Girls" und "E-Boys"
©pixabay.de
   Lesedauer: 4 Minuten

Die moderne Welt hat mittlerweile schon so manche Trendwelle mit- und überlebt. Chokerketten in den 90er- Jahren, Schlaghosen in den 80ern. Doch wie sagt man so schön: Geschichte wiederholt sich, so eben auch die Mode und Trends. So kommen nun die Choker-Halsketten zum dritten Mal in Mode, allerdings nun in einer, sagen wir mal, völlig anderen Form und in einem anderen Kontext.

Die Rede ist von “E-Girls” und “E-Boys”, einer Szene, die noch nicht allzu bekannt ist, aber gerade einen enormen Aufschwung erlebt. 

Was sind E-Girls/E-Boys?

Als solche bezeichnet man junge Menschen, die durch besondere Ästhetik und ihre ausgeprägte Nutzung “neuer” Medien, wie Instagram/TikTok/Twitch, auffallen. In diesem Fall steht das E im Namen allerdings nicht für “Emotional”, sondern für “Electric”, was auf die starke Nutzung elektronischer Medien zurückzuführen ist.

Die Geschichte der Trend-Szene

Der Begriff “E-Girl” bekam 2009 erstmals eine Definition, allerdings eine äußerst negative. Denn damals galt die Bezeichnung “E-Girl” als Diffamierung für Frauen, die sich zum Beispiel für Gaming interessierten. Bis heute ist es in einigen Kreisen noch eine Beleidigung, eine abwertende Form von “Gamer-Girl”.

Betroffene junge Frauen drehten diese Beleidigung mit der Zeit ins Lächerliche und nutzen sie voller Selbstironie für sich selbst.  Damit ist die Bezeichnung “E-Girl” zwar nicht ins positive Licht gerückt worden, aber er wurde verniedlicht und von der jungen Generation heute gar nicht mehr als Beleidigung gesehen und verwendet. 

Was zeichnet “E-Girls” und “E-Boys” aus?

Viele “E-Girls” und “E-Boys” kreieren in den sozialen Netzwerken, vor allem auf TikTok und Instagram, ein Bild von sich, das in den wenigsten Fällen mit ihrer alltäglichen Realität übereinstimmt. Im Gegensatz zu “normalen” Influencern, die ihre Reichweite vor allem mit Reisen und materiellen Dingen erreichen, steht in dieser Szene die Ästhetik im absoluten Vordergrund. Dabei sind Anime und Gaming lediglich ein Beiwerk, die das Gesamtbild ergänzen und vervollständigen sollen.

Das zynische Fazit daraus: Sie sehen gut aus und haben eine Online-Präsenz!

Ihr Style: Ein Mix aus Elementen aus dem Punk, Emo, Gothic, Grunge und Metal, kombiniert mit auffälligen Accessoires, reizender Wäsche, Tattoos, Piercings, knallbunt gefärbten Haaren und übertriebenem Make-Up. Das alles in Kombination mit Bild- und Farbfiltern sorgt für das animeähnliche Aussehen.

Zwar legen sie unglaublich viel Wert auf Äußerlichkeiten, ihre Präsenz findet man jedoch ausschließlich in den sozialen Netzwerken, da TikTok und Instagram ihnen einen “Schauplatz” für ihre zweite Persönlichkeit geben. 

Warum “Zweite Persönlichkeit”? Ganz einfach: Der Trend wird meist ausschließlich im Privaten gelebt, sodass sich die “E-Girls” und “E-Boys” hinter normalen Klamotten und Alltagspflichten verbergen. Klar, die ganz bekannten in der Szene leben es mittlerweile auch in der Öffentlichkeit, aber der Großteil eben nicht, deshalb “Zweite Persönlichkeit!”

Woher kommt der Trend?

Die Popularität ist vor allem den sozialen Medien zu verdanken, die es denjenigen ermöglichen, ihre Videos und Bilder weltweit zu verbreiten. Zurückzuführen ist der Trend vermutlich auf den Mix und die Inerkorporation verschiedener populärer Themen der Popkultur: Animes, Emo-Rap, Second-Hand-Fashion und Memes. Gerade deshalb ist es nicht leicht, den Trend von anderen zu unterscheiden. Denn viele junge Künstler, unter ihnen Billie Eilish, tragen alte Band-Shirts kombiniert mit farbigen Haaren, außerdem ist Onlinepräsenz heutzutage lange keine Seltenheit mehr.

Ein erneutes zynisches Fazit: Im Prinzip kann und könnte jeder/jede  ein “E-Girl”/”E-Boy” sein!

Was jedoch viele Anhänger dieser Richtung gemeinsam haben: Die Zurückgezogenheit in die eigenen vier Wände. Sie brauchen keine Festivals, hippe Bars oder andere öffentliche Treffpunkte um sich zu präsentieren, man tauscht sich online aus, produziert Videos für Twitch oder TikTok.

Typische Merkmale eines “E-Girls”:

– Pinkfarben gefärbte Wangen und Nasenspitze

– Spitz auslaufender Eyeliner

– Bunte Haarclips

– Tattoostempel mit Herzen oder anderen Motiven

– Karierte oder gestreifte Kleidung

– Ketten, Choker-Halsbänder und andere auffällige Accessoires

Ganz oder teils gefärbte Haare in knalligen Farben

Merkmale eines “E-Boys”:

– 90er-Jahre Boy-Band-Look gepaart mit Grunge- und Gothic-Elementen

– Schwarz oder bunt gefärbte Haare

– Schwarzer Nagellack

– Gestreifte Oberteile, Stiefel/Skater-Schuhe

– Ketten und auffällige Ringe oder Ohrringe

4 Comments

4 Comments

  1. DasWunder

    4. März 2020 at 13:37

    aber bitte nicht mit Cosplay verwechseln!!
    EGIRLS ist nur ein trend der eh bald wieder aufhört, also hoffe ich mal sehr. Die rasse ist vom aussterben betrodt sie nennt sich TRENDS hahah

  2. saskiawunder

    22. Februar 2020 at 11:54

    da mach ich nicht mit und außerdem sind alle Trends irgendwann vorbei haha hoffe ich mal ansonsten wandere ich ganz weit aus wo ich keinen mehr sehen oder hören kann 😀

  3. Thorsten Klüger

    22. Februar 2020 at 09:58

    hach sowas aber wieder auch hahah Teenies und ihre Vorlieben haha wenn es so ist dann ist es halt so aber ohne mein verständnis für die

  4. annamarielo20

    22. Februar 2020 at 09:56

    Erst dieser Trend und dann dieser Trend, what the fuck! Langsam nervt es echt. Wie gut das ich damals noch im Sandkasten gebuddelt habe und mich solch Themen absolut nicht interessieren konnten. 😀

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